Bautagebuch
Oktober 2020
Die Dachdeckerarbeiten gehen gut voran. Das Dach ist fast Komplet fertiggestellt. Alle überflüssigen Schornsteine wurden zurückgebaut. Es bleibt ein Schornstein für die zukünftige Heizung. Leider war dieser so marode, daß er ab Dachunterkante neu aufgemauert werden mußte. Der Einbruch der kalten Jahreszeit führt leider dazu, dass mit den Putzarbeiten noch nicht begonnen werden konnte. Dadurch verzögern sich auch die Abschlussarbeiten am Dach. Die Sanitärfirma arbeitet mit Hochdruck daran, die Heizung in Betrieb nehmen zu können, damit die Innenarbeiten fortgeführt werden können. Denn auch wenn es an einigen Stellen noch zieht, ist mit dem Einbau der Fenstern der Bau geschlossen für die weiteren Arbeiten. In den nächsten Wochen sind die Trockenbauer damit beschäftigt, an vielen Stellen neue Mauern zu errichten.
Die zukünftige Pfarrwohnung hat schon das Dach.
Juli 2020
Der Anbau geht voran
Mai 2020
Die erste Etage (zukünftiges Kinderzentrum) wächst. Zwischendecke ist kurz vor dem Einbau. Gleichzeitig erfolgt die Anbindung der Baukörper zum alten Pfarrhaus.
Versorgungsleitungen im Haus werden erneuert.
April 2020
Der Bau macht Fortschritte. Der Jugendbereich ist jetzt rohbaufertig. Ein Baukran für die nächsten Etagen ist aufgestellt und die Mauern für den Kinderbereich werden hochgezogen. Der Innenbereich des alten Pfarrhauses wird in Kürze in Angriff genommen.
März 2020
Wichtig ist die Planung der Beleuchtungssituation in den neuen Gemeinderäumen.
Energiesparend und trotzdem wirkungsvoll. Eine Gruppe des Bauausschusses hat sich in anderen Gemeinden Beispiele angesehen.
Februar / März 2020
Die Fundamentplatte ist fertig . Für den Kellerausbau des zukünftigen Jugendzentrums werden stückweise die Seitenwände gegossen.
Gleichzeitig hat der Abriss des 2 Anbaus an der Küche begonnen.
Steine aus dem Sockelbereich würden vorsichtig entfernt und zur Wiederverwendung vorbereitet. Das Format der Steine ist heute nicht mehr üblich und soll doch dafür verwendeet werden, daß die Ansicht später ein einheitliches Ganzes ergibt.
Hier war Power und Steineklopfen angesagt.
Foto: J. Serba
Auch das ehemalige Pflaster des Hofes soll für die spätere Wiederverwendung geborgen werden
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Mancher wird heute Abend mit Muskelkater an den Tag zurück denken.
Allen Helfern herzlichen Dank
Januar 2020
Die Schalungsarbeiten für die Fundamente zur Verbindung des bestehenden Hauses mit dem Anbau wurden begonnen.
Manchmal wäre ein wenig mehr Winter besser. Der Regen der letzten Tage ließen die schweren Baumaschinen fast im Schlamm versinken. Trockenes Wetter wäre günstig.
Nach Abschluß der Herstellung der Fundamentanbindung an den Neubau konnte die Bodenplatte für den Anbau gegossen werden. Jetzt erahnt man die Abmessungen des zukünftigen Anbaus.
Dezember 2019
Die Baugrube für den Anbau ist fertiggestellt. Positive Nachricht: der Baugrund ist besser als gedacht. Geplante großvolumige Ausschachtungen für die Fundamente des Anbaus sind nicht in dem Maße erforderlich, wie im Plan vorgesehen. Dies vermindert die Kosten.
Bei der Anbindung der Fundamente des alten Pfarrhauses an den Neubau mußte auf Grund des vorgefundenen Untergrundes jetzt aber eine neue Lösung gesucht werden.
Wenn es die Witterungslage zuläßt, werden die Fundamentarbeiten in Kürze wieder aufgenommen
25.10.
Heute haben die Archäologen voraussichtlich ihre Arbeiten abgeschlossen. Einige Fundstücke wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: (von links nach rechts)
- eine Glasmarke, die auf den Hersteller des Glases hinweist, wie auch schon an der anderen Fundstätte im Pfarrgarten gefunden
- Teile einer Tonpfeife, wie auch schon an der anderen Fundstätte im Pfarrgarten gefunden
- eine Zahnbürste mit Monogramm. Material voraussichtlich eine Rippe, Borsten aus Kupferdrähten
- eine Perle als Anhänger
- Teil eines Tellers mit Inschrift
Genauere Informationen zu den Fundstücken erhalten wir nach wissenschaftlicher Auswertung.
19.10.
Langsam läßt sich in den vielen Sandbergen die Lage des Anbaus erahnen.
In den letzten 10 Tagen gab es auch wieder Überraschungen, die den Bauablauf verzögerten.
- Eine 2. Alarmierung des Munitionsbergungsdienstes - die Bauarbeiter waren ja nach dem 1. Fund sensibilisiert - stellte sich glücklicherweise als Fehlararm heraus.
- Knochenfunde waren zum Glück nur die Überbleibsel einer "Grillparty" eines der vorherigen Nutzer des Pfarrgartens, also Tierknochen..
- Die alte gemauerte Regenentwässerung war leider am falschen Standort. Direkt unter dem geplanten Anbau. Sie wurde entfernt und eine neue im hinteren Teil des Pfarrgartens angelegt.
- Aber auch die Archäologen haben neues entdeckt: Der Pflasterweg, wahrscheinlich ein Überbleibsel des alten Pfarrhauses wurde freigelegt.
- Beim bewegten Boden stellte sich heraus, daß unsere Vorfahren der jüngeren Zeit nicht viel von Mülltrennung hielten. Bauabfälle, Sand, Flaschen und Metallteile müssen nach heutigen Vorschriften aufwendig getrennt werden und verteuern diese Bauphase voraussichtlich.
9.10.
Die Erdarbeiten und die Vorbereitung der Regenentwässerung begannen.
Nicht nur Anbauten mußten entfernt werden, auch unter der Erde wurden allerhand größere Fundstücke an die Oberfläche gebracht.
Die Archäologen, die den Bau der Fundamente begleiten, fanden schon etwas:
ein alter Feldsteinweg, eventuell am alten Pfarrhaus, welches vor 1905 an dieser Stelle stand.
Und dann gab es an diesem Tag noch eine unangehme Überraschung. Die Baggerschaufel kratzte an etwas rostigem Metall. Munition! Eine alte Brandbombe aus dem letzten Weltkrieg.Polizei sperrte das Gelände. Baustopp! Der Muntionsbergungsdienst wurde zur Beseitigung herbeigerufen. Bis dahin ruhten die Arbeiten. Montag gehts hoffendlich weiter.
2.10.
Sichtbarer Baustart am Pfarrhaus
Endlich wird etwas von den schon längst begonnenen Umbauarbeiten am Pfarrhaus auch von außen sichtbar.
Mit schwerer Technik wurde der alte Anbau am Kinderzentrum entfernt. In der nächsten Woche beginnen die Erdarbeiten für die Fundamente des Neubaus.